Medienmitteilung des Gemeinderats

31. Oktober 2017
Automatische Schranke beim Platz vor der Zwicky-Fabrik
Im Sommer 2014 wurde der ehemalige Verkehrsgarten vor der Zwicky-Fabrik saniert und in ein multifunktionales Areal mit einer grosszügigen Unterflursammelstelle und Parkierungsmöglichkeiten für 36 Fahrzeuge, die temporär für Grossanlässe zur Verfügung gestellt werden können, umgestaltet. 13 der insgesamt 36 Parkplätze sind für Mitarbeitende des Alterszentrums Sunnetal reserviert, die auch im Rahmen des Erweiterungsprojekts durch das Alterszentrum finanziert wurden. Aufgrund der angespannten Parkplatzsituation, die rund um den Greifensee herrscht, und um wildes Parkieren zu verhindern, ist der Parkplatz mit einer Kette gesichert und wird nur bei Bedarf für Anlässe in der Zwicky-Fabrik geöffnet.

Im Zusammenhang mit dem Projekt «Neubau Kindergärten und Tagesstrukturen Schulhaus Lät­ten» möchte die Schule den Platz während der Bauzeit als Übergangslösung für das Parkieren der Fahrzeuge der Lehrerschaft sowie als Durchgang für Anlieferungen des Mahlzeitendienstes für die Schülerinnen und Schüler nutzen können. Durch diese geplante zusätzliche Nutzung ist die Abtrennung mittels Kette nicht mehr praktikabel. Anstelle der Kette soll daher eine automatische Schranke mit Funksender installiert werden, die so platziert wird, dass sie auch Grossanlässen, wie z. B. dem Sommerfest, nicht im Wege steht. Zusätzlich sind Belagsarbeiten nötig, insbesondere die teilweise Teerung zur Erschliessung. Für die Installation der Absperrschranke und die Belagsarbeiten hat der Gemeinderat einen Nachtragskredit von knapp Fr. 39'000.– zulasten der laufenden Rechnung 2017 bewilligt.

Vernetzungsprojekt Öko-Qualitätsverordnung, 3. Etappe
Der Startschuss für das Vernetzungsprojekt Öko-Qualitätsverordnung zur Erarbeitung eines Landschaftsentwicklungskonzepts mit dem Ziel der landschaftlichen Aufwertung fiel bereits im Jahr 2005. Aufgrund der positiven Beurteilung genehmigte der Gemeinderat im Juni 2010 die Weiterführung des Vernetzungsprojekts gemäss Öko-Qualitätsverordnung für die Jahre 2012–2017. Gestützt auf diese Verordnung leistet der Bund Beiträge für ökologische Ausgleichsflächen, die Teil eines durch den Kanton genehmigten Vernetzungsprojekts sind. Ökologische Ausgleichsflächen (z.B. Hecken, extensiv bewirtschaftete Wiesen oder Buntbrachen) sind Lebensräume, die eine Vielfalt von heimischer Flora und Fauna beherbergen. Die Landwirte leisten einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung solcher Naturwerte.
Um die nachhaltige Entwicklung der Landschaft weiter zu ermöglichen – was wiederum zu deren ökologischen und ästhetischen Aufwertung führt – hat der Gemeinderat für die Umsetzung der dritten Etappe 2018–2025 einen Kredit von Fr. 16'714.– bewilligt. Die Kosten sind im Budget enthalten. Die Verantwortung für die Umsetzung inkl. Beratung der Bewirtschafter und Kontrolle liegt mit Unterstützung einer externen Fachberatung bei der Vernetzungskommission, in welcher der kommunale Ackerbaustellenleiter, der Naturschutzbeauftragte, der Förster und der Leiter der Abteilung Hoch- und Tiefbau sowie der Vorsteher des Ressorts Tiefbau vertreten sind.

Kantonales Integrationsprogramm (KIP 2)
Neue Leistungsvereinbarung für die Jahre 2018–2021

Im Jahr 2013 beschloss der Bund die spezifische Integrationsförderung für Ausländerinnen und Ausländer neu auszurichten und gemeinsam mit den Kantonen die strategischen Ziele festzulegen. Ausgehend von den Angeboten der Regelstrukturen haben die Kantone den Bedarf für ergänzende Massnahmen durch die spezifische Integrationsförderung im Rahmen von kantonalen Integrationsprogrammen (KIP) formuliert. Auf der Grundlage dieser Integrationsprogramme hat die Kantonale Fachstelle für Integrationsfragen mit allen interessierten Gemeinden eine Leistungsvereinbarung abgeschlossen mit dem Ziel, die spezifische Integrationsförderung besser auf den effektiven Bedarf und die lokalen Gegebenheiten in den Gemeinden auszurichten und die Strukturen zu professionalisieren. Im Oktober 2013 hat der Gemeinderat der Leistungsvereinbarung für die Jahre 2014–2017 (KIP I) zugestimmt. Da Fällanden im Bereich der kommunalen Integration eine ausgewogene Vielfalt an Angeboten, wie z.B. Willkommenskultur, Gotti-/ Göttisystem, Deutschkurse, Spielgruppe Plus, abdeckt, hat dies zur Folge, dass höhere kantonale Beiträge ausgerichtet werden. Aufgrund der positiven Erfahrungen hat der Gemeinderat entschieden, das Integrationsprogramm weiterzuführen und wiederum eine Leistungsvereinbarung für die Umsetzung von Massnahmen im Rahmen des kantonalen Integrationsprogramms für die Jahre 2018–2021 (KIP2) abzuschliessen. Die jährlichen Kosten für den Leistungskatalog belaufen sich gesamthaft auf rund Fr. 72'000.–. Davon fallen etwa zwei Drittel (Fr. 46'382.– zulasten der Gemeinde Fällanden an.

Weitere Beschlüsse und Kenntnisnahmen des Gemeinderats
  • Die definitive Version der Finanz- und Aufgabenplanung 2017–2021 der Politischen Gemeinde und der Schulgemeinde wird am 15. November 2017 auf der Gemeindewebseite aufgeschaltet.
  • Das Budget 2018 der Zollinger-Stiftung, Forch, betreffend die Spitex Pfannenstiel, weist ein ausgeglichenes Nettoergebnis aus.
  • Unterstützung des Projekts «Lese- und Sprachförderung für Kleinkinder der Gemeinde Fällanden» mit Fr. 7'000.– aus dem Fonds Familienergänzende Kleinkinderbetreuung.

Personelles
Alterszentrum Sunnetal
Susanne Maja Pfister wird per 1. Januar 2018 ihre Stelle als dipl. Pflegefachfrau HF 70 % im Bereich Pflege und Betreuung antreten. Der Gemeinderat heisst die neue Angestellte herzlich willkommen.

Weitere Auskünfte für Medienschaffende
Leta Bezzola, Gemeindeschreiberin, leta.bezzola@faellanden.ch, Telefon 043 355 35 96
Rolf Rufer, Gemeindepräsident, rolfrufer@bluewin.ch, Telefon G 044 292 39 08

Zugehörige Objekte

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