Medienmitteilung des Gemeinderates

24. April 2007
Neue Leistungsvereinbarung mit dem Fussballclub Fällanden

Die Mitarbeiter des Werkhofs unterstützen den Fussballclub beim Unterhalt der Fussballplätze. Die in einem Pflichtenheft geregelte Aufgabenteilung vermochte nicht in allen Punkten zu überzeugen. Entflechtung der Arbeiten und Anpassung der Subventionsbeiträge sollen den Bedürfnissen von Gemeinde und Verein besser entsprechen.

Die heutige Aufgabenteilung zwischen dem Team des Werkhofs und dem Fussballclub ist im Pflichtenheft vom 10. November 2004 festgehalten. Die Regelung erfolgte im Zusammenhang mit der Inbetriebnahme des neuen Trainingsplatzes. Die 2005 und 2006 gemachten Erfahrungen und die finanzielle Situation der Gemeinde legten jedoch eine Überarbeitung der Aufgabenteilung nahe.

Der Fussballclub Fällanden bietet zahlreichen Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung. Die Gemeinde anerkennt diese wichtige Aufgabe und wird den Club deshalb auch in Zukunft unterstützen. Der Spardruck zwingt die Gemeinde jedoch, den Verein mehr als in der Vergangenheit in die Pflicht zu nehmen. Die vorerst auf das laufende Jahr beschränkte neue Lösung sieht vor, dass der Fussballclub mehr Eigenleistungen erbringt. Die einfachen Unterhaltsarbeiten (Mähen der Spielfelder, Bewässerung etc.) werden vom Verein ausgeführt, womit die entsprechenden Aufwendungen des Werkhofs entfallen. Im Gegenzug erhöht die Gemeinde ihren jährlichen Subventionsbeitrag um Fr. 12'000.--. Der Rasentraktor des Werkhofs steht dem Fussballclub derzeit zur Verfügung. Ziel ist es jedoch, dass Verein und Werkhof die Benützung der Maschine nicht aufeinander abstimmen müssen.

Der Fussballclub muss der Gemeinde neu Jahresrechnung und Bilanz sowie regelmässig das Mitgliederverzeichnis einreichen. Nach Ende des Spielbetriebs im Herbst wird die Leistungsvereinbarung aufgrund der gemachten Erfahrungen überprüft und gegebenenfalls angepasst.

Reich befrachtete Traktandenliste der Gemeindeversammlung
Die Juni-Gemeindeversammlung verspricht länger als auch schon zu werden. Am 20. Juni haben die Stimmberechtigten über die Jahresrechnung 2006 der Politischen Gemeinde und der Schulgemeinde zu befinden. Die Leistungsvereinbarung der Politischen Gemeinde mit dem Verein Kleinkinderhort Fällanden stellt die Subventionierung auf eine neue Basis; das Kostendach beträgt neu Fr. 250'000.--. Die Abrechnung über die Einführung des Leitungsinformationssystems schliesst mit Gesamtkosten von Fr. 892'729.75. Im Kostenvoranschlag sind dafür Fr. 1'100'000.-- genehmigt worden. Und schliesslich muss die Gemeindegrenze zwischen Fällanden und Maur im Zuge des Ausbaus der Witikonstrasse in Pfaffhausen angepasst werden.

Erstellung eines Kulturgüterverzeichnisses
Anfang November 2006 hat die Kulturkommission auf Anregung der Kulturgruppe Fällanden Benglen Pfaffhausen grünes Licht für die Erarbeitung eines Kulturgüterverzeichnisses gegeben. Kommissionsmitglied Hans-Peter Ege, Fällanden, wird das Verzeichnis für eine Pauschalentschädigung von Fr. 2'500.-- erstellen und in loser Folge in den Mitteilungen der Kulturkommission vorstellen.

Neue Software für die Abteilung Steuern
Das bisherige Programm zur Liegenschaftenbewertung ist über 10 Jahre alt und ist nur in einer Einzelplatzversion verfügbar. 2008 / 2009 werden im Kanton alle Liegenschaften neu bewertet. Die vom Gemeinderat für Fr. 18'600.-- bewilligte Software schafft die Voraussetzung dazu und ermöglicht während der Einschätzung die Überprüfung von Eigenmiet- und Vermögenssteuerwerten.

Personen, die Einkünfte oder Vermögen aus anderen Kantonen oder dem Ausland besitzen, werden zurzeit durch das Kantonale Steueramt eingeschätzt. Mit der neuen Software für die Steuerausscheidung können jährlich 80 bis 120 Fälle selbst berechnet werden. Der Gemeinderat hat für die Software Fr. 14'200.-- gutgeheissen. Die Anschaffung wird sich schon in wenigen Jahren rentieren, erhält die Gemeinde doch vom Kanton für jede Einschätzung eine Entschädigung.

Bürgerrecht
Die Ehegatten Elisabeth Gertrud und Dietrich Willi Eberle-Schmid, Benglen und die Tochter Sabrina Miriam Eberle wurden in das Bürgerrecht der Gemeinde Fällanden aufgenommen; das bisherige Schweizer Bürgerrecht wird gelöscht.

Personelles
Aufgrund des Arbeitsrückganges hat sich Kurt Metzler entschlossen, seine Tätigkeit als Leiter der Abteilung Planung und Bau aufzugeben. Die Gemeinde Fällanden und Herr Metzler haben gemeinsam beschlossen, das Dienstverhältnis per Ende August 2007 aufzulösen. Die Gemeinde Fällanden bedauert den Weggang von Herrn Metzler sehr und dankt ihm an dieser Stelle für die ausserordentlich wertvolle Arbeit.